Seele und Natur

© Silke Herbst, 31.05.2012

 

Kälte greift nach einem Herz,

die Seele schreit vor Schmerz.

So sehr der Kummer sie zerbricht,

Trost gibt es für sie einfach nicht.

 

Zerbrechen wird sie, das steht fest,

weil die Kälte nicht von ihr lässt.

Grausam sie im Schmerz verweilt,

ihr niemand gern zur Hilfe eilt.

 

Denn Liebe Trost und Geborgenheit,

sind in dieser Welt die Seltenheit.

Abgelöst von Ego, Gut und Macht,

hat man sie um den Wert gebracht.

 

Doch was die Seele noch erhellt,

ist ein hohes Gut dieser Welt.

Der Natur bunte Farbenpracht,

die Seele einfach glücklich macht.

 

Offenen Herzens spazieren gehen,

und all die schönen Dinge sehen.

Den Düfte des Waldes ins sich spüren,

die uns zu uns selber führen.

 

Am Strand den Wellen lauschen,

die die Sinne schnell berauschen.

Wenn der Wind durch die Haare weht,

der Kummer schnell vergeht.

 

Denn ist der Verstand einmal klar,

nimmt er auch neue Pfade war.

Mut und Kraft für den langen Weg,

Stein für Stein man sich selber legt.

 

Gestärkt mit neuem Selbstvertrauen,

kann man einen Anfang bauen.

Doch denke dabei immer daran,

dass auch ein Anderer traurig sein kann.

 

 

 


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